Bergwanderung03.10.18 - Reha Sportverein Waldkraiburg e.V.

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Bergwanderung 03.10.18

Der traditionelle Bergwanderausflug des Reha-Sportvereins am 3. Oktober führte heuer ins Hochriesgebiet in die Umgebung des Heuberges in der Gemeinde Samerberg. Optimistisch reisten rund 50 Personen mit dem Bus in Richtung Duftbräu, trotzdem hatten zahlreiche Mitreisende einen Schirm im Gepäck, denn der Wetterbericht war nicht gerade wohlwollend und versprach viel Wasser von oben.
Doch weitgefehlt: Bis auf zwei kurze Nieselregen-Phasen war es den ganzen Tag trocken, ja bei der Heimfahrt lachte uns sogar die Sonne voll ins Gesicht.
Die „Flachwanderer“ auf dem Weg zur Wagneralm

Beim Duftbräu angekommen wurde zunächst das WC des Gasthauses belagert, dann aber ging es für die „Flachwanderer“ und die „Bergwanderer“ noch gemeinsam bei leichter Steigung den Flutenbach entlang, ehe sich nach gut zehn Minuten die Wege der größer geratenen Flachwandergruppe von der etwas kleineren Bergwandergruppe trennten. So flach war dann die Wegstrecke doch nicht und der zunächst sehr steinige Weg führte stetig aufwärts. Auch der nach einer kurzen Wegkorrektur  weiterführende Forstweg war nicht flach geprägt. Wie später im Bus von Wolfgang genannt, waren ja „nur zweihundert  Höhenmeter“ zu überwinden. Die hatten es letztlich dann doch in sich. Aber Dank des guten Gruppenzusammenhalts (es wurde immer wieder gewartet) gelang es auch den nicht so belastbaren Teilnehmern, das Ziel Wagneralm zu erreichen.
Wegen des Feiertages waren wir aber nicht alleine unterwegs, so dass es mit dem Platz zum Brotzeitmachen doch recht eng wurde. Die meisten mussten im kühlen Freien ihre mitgebrachten Raritäten verspeisen. Dass dies auch da noch schön „zelebriert“ werden kann, zeigt das Foto, welches Michael am Brotzeittisch zeigt. Wegen einsetzenden Nieselregens machten sich dann nach und nach kleinere Gruppen auf kurzem Weg zurück zum Gasthaus Duftbräu.
Fotos: Marianne und Rudi Jank, Michael Bartesch
Text:  Rudi Jank

Wir „Bergwanderer“ blieben, nach einer Umarmung eines Baumes, auf dem leicht ansteigenden breiten Waldweg, der sich dann aber bald zu einem schmalen Waldpfad verengte, der nun stetig und relativ steil bergan führte, dem sogenannten Längersleite-Weg. Da wurde allen kräftig eingeheizt und bei manchen floss auch der Schweiß in Strömen. So wurde nach etwa einer ¾ Stunde Anstieg dankbar auf einem kleinen Plateau die Pause angenommen und die Getränkeflaschen wurden deutlich leichter.
Nach einer weiteren halben Stunde öffnete sich dann der Pfad in ein breites, saftig grünes Wiesengelände unterhalb des Heuberges und der imposanten, felsigen Wasserwand mit den rund 1080 Meter hoch gelegenen Daffnerwaldalmen. Von hier aus war unser Ziel, die Wagneralm, auf der gegenüberliegenden Seite schon zu sehen.
Nach kleiner Fotopause ging es ohne Einkehr Richtung Westen auf breiter Forststraße weiter, über den Euzenauer Bach und vorbei an der Euzenauer Alm und der Triesdorfer Hütte, und nach leichtem Anstieg erreichten wir schließlich die Wagneralm auf 1050 Meter Höhe, wo wir wieder die „Flachwanderer“  trafen.

Die Alm war allerdings völlig überbelegt, offensichtlich hatten sich mehrere Bergwanderer an diesem Tag die Wagneralm zum Ziel genommen.
Es gab nur noch Plätze im Freien, wobei es wieder leicht zu nieseln anfing, warmes Essen war bereits ausgegangen, so dass es nicht gerade gemütlich war.



Nach und nach machten sich deshalb die Teilnehmer auf den

Abstieg über den Waldparkplatz, am Bierlehrpfad entlang, zum

Duftbräu, wo sich die nach und nach zurückkommenden Wanderer

in den warmen Gaststuben bei einem fast zweistündigen

Aufenthalt wieder mit vielerlei kulinarischen Genüssen verwöhnen

konnten.
Alle Teilnehmer beider Wandergruppen waren wieder gesund vom Berg gekommen, was nicht zuletzt der guten Vorbereitung des Teams um Organisator Wolfgang Eibert zu verdanken war, wofür sie im Bus bei der Heimfahrt auch den verdienten Applaus erhielten.
Wie vereinbart, traten alle pünktlich gemeinsam die Heimreise an. Diese führte, von Wolfgang suverän dirigiert, quer durchs schöne oberbayerische Voralpenland, auf einsamen und schmalen Straßen und durch engwinklige Ortsdurchfahrten, die Wolfgang alle von seinen Radltouren kannte, die aber wohl noch nie so einen langen Bus gesehen haben. Fast erwartete man, dass erstaunte Kinder am Straßenrand winkten.
Wir Fahrgäste hatten so freilich wunderbare Ausblicke und Busfahrer Schorsch war sowieso nicht aus der Ruhe zu bringen.
Text:   Schorsch Meling
Bilder: Michael Bartesch, Erika Sixt, Schorsch Meling

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