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„DIABETES BEWEGT UNS“

Der Reha Sportverein hat in Zusammenarbeit mit der Diabetologischen Arztpraxis Dr. Helmut Rochlitz zu einer Informationsveranstaltung ins Haus der Vereine eingeladen.

Nach der Begrüßung durch ersten Vorsitzenden Rudi Jank folgte zunächst der Vortrag von Dr. Roman Mürkens.

Er stellte das Zusammenspiel von Diabetes Typ II, Stress und dem Zucker - sowie Fettstoffwechsel her.
Dabei wurde deutlich, dass die Fettzellen sehr sensibel auf Stress reagieren.
Dr phil. Roman Mürkens
Der Körper kann nicht zwischen physischem und psychischem Stress unterscheiden. Seine Antwort auf Herausforderungen lautet „Kampf oder Flucht“-und beide Modi waren Jahrtausende lang mit Bewegung verbunden. Training hilft das Stresslevel zu reduzieren und den Fett- und Zuckerstoffwechsel zu entlasten. Der Referent  schloss seine Ausführungen mit einem Zitat des Arztes Dr. Francisco Fuller aus dem Jahr 1702, das noch heute so aktuell ist wie einst: „Wenn einige aus der Leibesübung entstehende Vorteile durch irgendein Arzneimittel verschafft werden könnte, so würde nichts in der Welt größerer Achtung sein als solches Arzneimittel“.


Als weiterer Referent stellte Dr. Helmut Rochlitz seine Ausführungen unter das Leitwort der Veranstaltung: „Diabetes bewegt uns“. Die Frage, wie merkt man, dass man Zucker hat, wurde beantwortet mit: erhöhtes Durstgefühl und Wasserlassen, Hautjucken. Zum Messen der Zuckerwerte gibt es heute praktische Geräte, die jeder Laie selbst anwenden kann.
Dr. Helmut Rochlitz, Diabetologe

Für Langzeitmessungen wird der behandelnde Arzt  zu Rate gezogen. Auch in den Ausführungen von Dr. Rochlitz wurde mehrfach auf den Begriff Bewegung hingewiesen. Früher war das Arbeiten geprägt von körperlicher Betätigung, wogegen heute großer Bewegungsmangel auftritt, weil sich die Arbeitsbedingungen vielfach geändert haben. Das muss durch entsprechende Aktivitäten ausgeglichen werden, um der Zunahme von Übergewicht entgegenzuwirken. Als wichtig herausgestellt wurde weiterhin eine Diabetes gerechte Ernährung mit Obst, Gemüse und vollkornreichen Lebensmitteln. Für die Behandlung von Diabetes stehen verschiedene  Arzneimittel zur Verfügung, die der Arzt nach entsprechenden Messungen verordnet. Der Referent schloss seine Ausführungen mit dem Rat, sich einer Sportgruppe anzuschließen. Mit Spaß und Regelmäßigkeit lässt sich das Problem Diabetes in den Griff bekommen.

Natalia Fleick ergänzte als Übungsleiterin die Veranstaltung mit praktischen Hinweisen, wann – wo – wie es in der Diabetikersportgruppe des Reha Sportvereins möglich ist, den Weg in die „Bewegung“ zu gehen.

Rudi Jank dankte zum Schluss für die Ausführungen der Vorgenannten und riet ebenfalls zum ersten Schritt:
„Kommen, Mitmachen und dann entscheiden“.     

Texte: R. Mürkens  / R. Jank  

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