Erkundungsfahrt11.08.20 - Reha Sportverein Waldkraiburg e.V.

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Vorbereitungs- und Erkundungstour für die Herbstwanderung am 3. Oktober 2020:

Auf stillen und schmalen Wegen von Seeon zum Griessee

Wir, das waren Marlies, Michael, Wolfgang und Christine, konnten die Herbstwanderung am Dienstag, dem 11. August 2020 von Seeon aus und rund um den Griessee bei sommerlichen Temperaturen erkunden.
Das „Waltenbergstüberl“ bei Seeon, unser Ausgangspunkt, wurde nach einer vierzigminütigen Autofahrt erreicht.
In der ersten Stunde war Kulturgeschichte angesagt. So konnten wir der 1520 errichteten Wallfahrtskirche „Zu unserer lieben Frau“ einen Besuch abstatten, hatten Begegnung mit einer „Yoga-Figur“ am Seeufer und vielen Forellen unter dem Holzsteg der uns über den See zum Kloster Seeon leitete.
„Erbaut wurde das Kloster inmitten des Seeoner Sees bereits im Jahr 994. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es stetig erweitert und immer wieder umgebaut. Es war bekannt für seine bedeutsame Schreibstube, in der nicht nur Bücher für den eigenen Bedarf, sondern auch Schriftstücke für andere Kirchen und Klöster oder den Handel angefertigt wurden. Es beeindrucken heute vor allem die Fresken aus der Renaissance sowie der renovierte Klosterkreuzgang. Im Zuge der Enteignung des kirchlichen Eigentums durch den Staat ist das malerische Kloster auf der Halbinsel zu einem Schloss umgewandelt worden. Bereits damals wurde es als Unterkunft für den europäischen Hochadel und wichtige Geschäftsleute genutzt.“
Auch die Klosterkirche mit dem Kreuzgang konnten wir noch besichtigen.
Die Mozarteiche am Mozartweg wurde bald erreicht und bot Schatten für eine kurze Rast bevor uns das Naturschutzgebiet „Seeoner Seen“ auf schattigen kleinen Mischwaldwegen, Pfaden und freien Flächen in Empfang nahm. Den Brunnensee ließen wir linker Hand liegen und erreichten bald den wunderschön gelegenen Griessee, der an diesem Tag zahlreiche Besucher zum Baden einlud.
Ein wunderbarer wenig begangener und schmaler Uferweg mit vielen Wurzeln und gut begehbaren Waldboden führte uns um den südlichen See herum. Auch eine fast einen Meter lange Ringelnatter begleitete uns ein paar Meter in ihrem sicheren Wasser.
Jetzt tauchten wir wieder in den Wald unter um das nächste Ziel den „Weinberg-Ausblick“ und damit höchsten Punkt unserer rund dreistündigen Wanderung zu erreichen.
Hier bot sich ein toller Blick hinunter zum vierzig Meter tiefer gelegenen Seeoner See mit dem Klosterareal und Voralpenland sowie Richtung Süden in die Salzburger, Berchtesgadener und Chiemgauer Berge hinein. Natürlich gab es auch hier eine angenehme Rast.
Unseren Ausgangspunkt, das Waltenbergstüberl, erreichten wir bergab nach zwanzig Minuten, wo wir am 3. Oktober die Wanderung (Wanderstrecke zirka 7,5 Kilometer) mit Essen und Trinken ausklingen lassen können.
Wir aber, das Erkundungs- und Vorbereitungs-Team, hatten zufällig Badeklamotten dabei und so wurde der Badeplatz am nördlichen Ufer des Griessees mit dem Auto besucht. Erstmal gab es eine kleine Brotzeit, Kaffee und frische Getränke beim Bade-Kiosk und anschließend konnte sich jeder, wie er wollte im Wasser badend erfrischen bevor die Heimreise angetreten wurde.
… und noch was:
Da wegen der Corona-Pandemie eine Anfahrt in einem Bus, weil Maskenpflicht, einer sehr kurzen Anfahrt nach Seeon und aus Kostengründen uns unrentabel erscheint, hat sich die Vorstandschaft entschlossen, die Anfahrt mit Privat-Pkw’s zu organisieren und Fahrgemeinschaften zu bilden.
Eine endgültige Ausschreibung mit Anmeldeformular erscheint im nächsten „REHA-SV-Aktuell.

Text:   Wolfgang Eibert
Bilder: Webmaster
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