Pressebericht 20.04.21 - Reha Sportverein Waldkraiburg e.V.

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20. April 2021
Im dritten Anlauf hat‘s endlich mit der Wahl geklappt
 
Reha-Sportverein Waldkraiburg hat seinen neuen Vorsitzenden Michael Bartesch per Briefwahl gekürt
  
Waldkraiburg – 14 Jahre lang, seit 2007, stand Rudi Jank an der Spitze des Reha-Sportvereins Waldkraiburg. Schon in der Mitgliederversammlung Anfang 2020 hatte er angekündigt, sich von diesem Amt zurückziehen zu wollen. Doch dann kam Corona.
 
Beitragssenkung um ein Drittel beschlossen
 
Die Wahl eines Nachfolgers war weder in einer geplanten außerordentlichen Mitgliedersammlung im Sommer 2020 noch in einer ordentlichen Mitgliederversammlung 2021 möglich. Sie klappte erst im dritten Anlauf. Der Verein hatte sich für einen anderen Modus entschieden:
In einer Briefwahl wurde Michael Bartesch zum neuen Vorsitzenden gewählt. Für diese Briefwahl hatten die Mitglieder schon im Februar durch schriftliche Zustimmung den Weg frei gemacht. Der Wahl stellte sich als einziger Bewerber der 69-jährige Michael Bartesch.
 
Er engagiert sich bereits seit 2009 im Reha-Sportverein. Unter anderem betreut der Waldkraiburger dessen Homepage und begeisterte zahlreiche Mitglieder für die Aktion Stadtradeln.
Bartesch erhielt 177 Stimmen. 181 der insgesamt 230 Mitglieder hatten sich an der Wahl beteiligt. Zugleich wurde über eine Beitragssenkung für die Jahre 2021 und 2022 abgestimmt.
 
Aufgrund der Corona-Pandemie war im Jahr 2020 und auch in diesem Jahr kein beziehungsweise nur ein eingeschränkter Sport- und Vereinsbetrieb möglich. Zur Abstimmung stand auf Vorschlag des Vorstands eine Absenkung des Mitgliedsbeitrages um 33 Prozent an. Mit 168 Ja-Stimmen und 13 Nein-Stimmen wurde die Beitragssenkung befürwortet.hg
INTERVIEW Michael Bartesch über die Frage, ob Briefwahl ein Modell für die Zukunft ist
 
Fast 80 Prozent der Mitglieder haben sich an der Briefwahl des Vorsitzenden beteiligt. Zu einer normalen Mitgliederversammlung kommen bei manchen Vereinen keine zehn Prozent der Mitglieder. Wäre die Briefwahl ein Modell für die Zukunft?
 
Für mich persönlich ist das Votum natürlich überwältigend. Das kriegt man auf einer Mitgliederversammlung nicht. Das ist schon ein Ergebnis, mit dem man arbeiten kann. Aber der Aufwand ist schon enorm. Bei Vereinen, die mehr als 200 Mitglieder haben, wird‘s schon happig.

Wie hat sich denn die Mitgliederzahl während der Pandemie entwickelt?
 
Wir haben weder Mitglieder gewonnen noch verloren. Gott sei Dank ist der Mitgliederstand seit 2020 stabil bei 230. Nur ganz vereinzelt gab es Abgänge, aus gesundheitlichen Gründen oder wegen Umzugs.
 
Wie halten Sie die Mitglieder denn bei der Stange?
 
Viele Möglichkeiten haben wir da nicht. Wir können ja seit Monaten keine Übungsstunden mehr machen. Wir dürfen ja auch draußen nicht mehr zusammenkommen. Wir halten Kontakt über unsere Mitglieder-Broschüre „Reha-SV-Aktuell“. Die geht alle sechs Wochen raus, zuletzt sogar wegen der Wahlen in kürzeren Abständen.
       Michael Bartesch
Wie bereiten Sie sich auf die Zeit nach dem Lockdown vor? Haben Sie über Online-Angebote nachgedacht?
 
Momentan können wir nicht viel tun. Nachgedacht haben wir auch über Online-Angebote. Das funktioniert bei uns nicht. Der Reha-Sportverein hat da ein Problem mit der Altersstruktur. Die wenigsten haben die Möglichkeit, sich per Computer einzuloggen. Die jüngsten Mitglieder sind 50, 55 Jahre, mindestens zwei Drittel über 60. Interview: Hans Grundner

Quelle: Waldkraiburger Nachrichten vom 20.04.21
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