Samstagswanderung im Juni
Eigentlich wollten wir ja heldenhaft durch Lauterbach wandern – doch dann kam die Sonne mit einem „Halt, stopp, ist viel zu heiß!“ Also Plan B: Jettenbach, weil’s da angeblich mehr Schatten gibt . Der kluge Vorschlag kam von Hildtraut – sie kennt sich halt aus mit Wetter und Wanderstrecken.
Wegen Hitze, Urlaub und vermutlich auch Couchfieber waren wir nur eine kleine, aber feine Truppe. Treffpunkt war das Denkmal in Jettenbach, von dort ging’s tapfer los über den Mooswiesenweg. Ganz idyllisch, vorbei am Stauweiher mit Anglern, die vermutlich mehr schwitzten als fischten.
Im Talraum von Jettenbach hatten wir Hoffnung auf tierische Begegnungen – Wasserbüffel sollten dort zur Landschaftspflege grasen. Leider hatten die klugen Viecher vermutlich bereits ihren Schattenplatz gebucht – keiner zu sehen.
Der Rückweg führte uns über den malerischen Mühlenweg. Dort passierten wir eine Kalktuffquelle, die zur Trinkwassergewinnung dient – was uns bei 30 Grad sehr interessiert hat. Eine nette Anwohnerin verriet uns, dass man dort sogar Quellwasser für den Hausgebrauch abfüllen kann. Hätten wir Flaschen mitgehabt, wir wären jetzt offiziell Mineralwasserproduzenten.
Highlight mit Aussicht: der Aussichtsturm beim Stauweiher, diesmal mit Wasserbüffel – allerdings nur auf den Schautafeln. Naja, besser als nix.
Zum großen Finale kehrten wir im Biergarten ein – dort gab’s kalte Getränke, Kaffee und wie immer viel „Ratsch“ über alles und nichts. So fand die Hitzewanderung ein würdiges, wohltemperiertes Ende.
Fazit: Wenige Leute, viel Schweiß, keine Wasserbüffel, aber dafür ein Quellwasser-Geheimtipp und jede Menge gute Laune. Wir freuen uns auf die nächste Runde im Juli – hoffentlich mit mehr Teilnehmern.
Euer Mitwanderer Hansi
Text: Hansi Grund
Bilder: Hildtraud Kurzmann, Hansi Grund