Ausflug24.06.17 - Reha Sportverein Waldkraiburg e.V.

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Vereinsausflug nach Neuburg a. d. Donau am 24.06.2017

Der Reha-SV Waldkraiburg hat wieder seine schon traditionelle Ausflugsfahrt durchgeführt. 43 Vereinsmitglieder sowie 8 Gäste haben sich dieses Jahr auf den Weg nach Neuburg a. d. Donau, die Ottheinrich-Stadt, gemacht. Kaum ein Ort ist besser geeignet, um die wechselvolle Konfessionsgeschichte von der Reformation zur Gegenreformation am authentischen Schauplatz zu erzählen.
Das Fürstentum Pfalz-Neuburg ist im Jahre 1505 aus den Erbstreitigkeiten zwischen den pfälzischen und bayerischen Wittelsbachern hervorgegangen. Unter dem Renaissancefürsten Pfalzgraf Ottheinrich war es Schauplatz der Künste und Wiege der Reformation. Im 17. Jahrhundert, vergrößert um die niederrheinischen Herzogtümer Jülich und Berg und bedeutende barocke Hofhaltung mit Beziehungen in ganz Europa, ging 1806 Neuburg im Königsreich Bayern auf.  
Nach der Begüßung im Marstall führten zwei fachkundige Stadtführerinnen die zwei Gruppen durch die Altstadt.
  • Hier konnte man die Sgraffiti-Kunst im Schlosshof entdecken sowie
  • die prunkvolle Hofkirche und den Karlsplatz, der als einer der schönsten Plätze Süddeutschlands gilt.
  • Als besonders Highlight wurde am Ende des Spaziergangs noch die Provinzialbibliothek besucht. Der historische Saal wurde während der Säkularisation vom Kloster Kaisheim in die Ottheinrichstadt gebracht. Die prächtige Stuckdecke des ehemaligen Oratoriums ist ein wahrer Augenschmaus.
In der Neuzeit ist Neuburg u. a. auch bekannt durch sein „Neuburger Schloßfest“, das alle 2 Jahre stattfindet. Ein Fest der Renaissance mit Steckenreitertanz, Reiterspielen, höfischer Musik und historischem Jahrmarkt.
  • Im Schlosshof konnte man zufällig einer Probe der Jugendlichen beim Steckenreitertanz zusehen.
  • Ein Dudelsackspieler, der gerade zufällig in der Hofkirche war, gab ein Stück aus dem Mittelalter zum Besten.

Nach all diesen beeindruckenden Informationen hatte man sich auch den Gaumenschmaus mit vorzüglichen Gerichten, erfrischenden Getränken und einer guten Nachspeise im Biergarten redlich verdient.
Nach dem wohlverdienten Mittagessen konnte man sich gestärkt wieder den freien Nachmittag nach eigenen Wünschen gestalten und in der Stadt ggf. noch weitere Sehenswürdigkeiten besichtigen.
Gegen 16:30 Uhr wurde dann gut gelaunt die Rückreise bei herrlichstem Sommerwetter wieder angetreten.

Text: Hans Gammer
Hinfahrt
Ankunft
Begrüßung im Marstall
Schlosskirche
Schlosshof
Schlossgarten
Karlsplatz
Hofkirche
Bibliothek
Rundgang durch die Altstadt
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